Das Euphonium (gr.: wohlklingend) ist ein tiefes Blechblasinstrumente, das aufgrund seiner konischen Mensur zur Familie der Bügelhörner gehört wie das Flügelhorn, das Tenorhorn, der Bariton und die Tuba. Die Grundstimmung des Euphoniums ist in der Regel in B; es klingt eine Oktave tiefer als eine Trompete und eine Oktave höher als eine Tuba in dieser Stimmung. Der Tonumfang entspricht in etwa dem der Posaune, wobei selbst weit mensurierte Euphonien in der Höhe oft etwas besser ansprechen. Nur kompensierte Euphonien mit Quartventil sind jedoch bereits ab der Pedallage aufwärts voll chromatisch spielbar. Auf nicht kompensierten Instrumenten dagegen intonieren die Töne ab dem großen As abwärts bis zum Kontra-H zunehmend schlechter. Der auf allen vier Ventilen gegriffene Ton liegt hier deutlich näher am C als am Kontra-H. In der Klangfarbe unterscheiden sich Euphonium und Posaune erheblich: Infolge seiner konischen Mensur ähnelt der weichere Klang des Euphoniums stark dem des Waldhorns, während die Posaune aufgrund ihrer zylindrischen Mensur härter klingt und eher der Trompete ähnelt
Der Unterricht am Euphonium kann etwa mit dem 9. Lebensjahr beginnen. Sollte der Wunsch auf Veränderung einmal aufkeimen, ist ein Umsteigen auf die Posaune, Bariton, Tuba und Tenorhorn, nach Erreichen der erforderlichen Körpergröße, unproblematisch. Ein geeignetes Schülerinstrument ist ab ca. 1.000.- € zu haben. Ob gerade Leihinstrumente zur Verfügung stehen, erfahren Sie von unserer Jugendleitung.
Im Musikverein wird das Euphonium besonders als Soloinstrument eingesetzt, weil es einen weichen, aber auch spitzen, lauten Klang haben kann. Durch sein Klangvolumen kann es auch als Unterstützung für das Flügelhorn, Tenorhorn/Bariton oder Tuba dienen.
Weitere Informationen zum Euphonium gibt es unter de.wikipedia.org/wiki/Euphonium