Vorläufer des heutigen Waldhorns (Tierhörner) sind schon seit Urzeiten bekannt. Diese waren natürlich nur als Signal- oder Zeremonie-Instrumente zu gebrauchen. Die heutige, runde Form ist seit dem 12. Jahrhundert bekannt. Die rechte Hand wurde beim Blasen immer an oder in den Schallbecher gehalten, um den Ton in der Höhe etwas zu verändern (Stopftechnik). Dies war bis zur Erfindung der Ventile die einzige Möglichkeit, die Naturtonreihe zu verändern. Nach Einbau der Ventile (linke Hand) war diese Technik im Prinzip überflüssig, wird aber gelegentlich als besonderer Effekt noch verwendet. Das Waldhorn in F ist eines der „längsten“ Blasinstrumente: Würde man es „abwickeln“, so hätte es die stattliche Lange von 3,60 m. Nur die Kontrabass-Tuben (B oder C) sind „länger“ (bis 5,50 m). Das Waldhorn gilt zusammen mit der Oboe als das am schwierigsten zu spielende Instrument.
Das Anfangsalter liegt zwischen 8 und 13 Jahren. Selbstverständlich macht es viel Spaß, dieses Instrument zu spielen. Dieses Blasinstrument stellt neben Trompete, Posaune und Tuba etwas Besonderes dar.
Ein geeignetes Schülerinstrument ist ab ca. 350.- € zu haben. Ob gerade Leihinstrumente zur Verfügung stehen, erfahren Sie von unserer Jugendleitung.
Im Musikverein haben die Hörner hauptsächlich Harmonie- und Rhythmusaufgaben. Wunderbar erklingt das Horn im Zusammenspiel in kleineren Gruppen oder in einem Orchester des Musikvereins. Außerordentlich vielfältig kann man es gebrauchen (Sinfonie, Oper, Film, Jagd). Laien unterschätzen dieses Instrument zumeist sehr stark. Duette kommen bei jedem Zuhörer immer besonders gut an.
Weitere Informationen zum Waldhorn gibt es unter de.wikipedia.org/wiki/Waldhorn