Die Posaune hat sich im 15. Jahrhundert aus der damals s-förmigen Trompete entwickelt. Als einziges Blasinstrument hat sie statt der Ventile einen so genannten Zug. Durch das Herausziehen dieser u-förmigen Röhre wird die Tonhöhe in sieben Stufen erniedrigt. Zusätzlich gibt es heute bei bestimmten Instrumenten 1 bis 2 Ventile in Höhe des Schallstücks. Der Vorteil des Zuges besteht einerseits in der Tonschönheit und andererseits in der stufenlosen Regulierbarkeit der Tonhöhe (Glissando-Effekt). Der Ton ähnelt dem der Trompete, ist aber noch variabler, von scharf und grell bis voll und majestätisch sind alle Möglichkeiten denkbar. „Eine Posaune kann lachen oder weinen“. Gebräuchliche Formen sind heute: die Tenor-Posaune, die Tenor-Bass-Posaune mit Quartventil und die weit gebaute Bass-Posaune mit zwei Quart- und Quintventilen (alle in B). Im Sinfonieorchester sieht man hin und wieder mal die unhandliche Kontrabass-Posaune in F.
Das Einstiegsalter auf der Tenorposaune ist zwischen 8 und 13 Jahren. Bei normaler Entwicklung kann der Schüler schon nach kurzer Zeit in Instrumentalgruppen mitwirken.
Eine brauchbare Posaune erhält man ab ca. 600.- €. Ob gerade Leihinstrumente zur Verfügung stehen, erfahren Sie von unserer Jugendleitung.
Im Musikverein variiert die Verwendung der Posaunen je nach Musikart von Melodie bis hin zu Rhythmusaufgaben.
Weitere Informationen zur Posaune gibt es unter de.wikipedia.org/wiki/Posaune